Donnerstag, 30. Dezember 2010

Die letzte Tote

Manche Dinge aendern sich nie. Warum sollte ich sowas auch erwarten? Nach einigen Wochen selbstverordneter Abstinenz vom unserem Kaese-, Jubel- und Propagandablatt (auch bekannt als Thueringer Allgemeine) - auch die Onlineausgabe habe ich vermieden - genuegt ein Blick in den Wirtschaftsteil, dass alles beim alten geblieben ist.
Ich muss sagen, dass ich das groesste Qualitaetsblaettchen (gleich nach Apothekenrundschau, Baeckerblume und Hallo Thueringen) nicht vermisst habe. Ein Blick in den Wirtschaftsteil hat mich bestaetigt.

Thüringen verhandelt mit 92 Investoren


Ein Artikel wie vom Ministerium fuer Wahrheit, Arbeit und Wirtschaft diktiert. Gefuellt mit Worten wie "sollen", "etwa", "potentiell", "Hoffnung" und "seien".

Die Propagandaposaune Jentsch toent den Jubelmarsch notengetreu nach der Partitur aus dem Wahrheitsministerium und unkritisch wie immer:

"Die Stimmung ist gut, die Unternehmen haben auf Aufschwung geschaltet, viele investieren wieder und schaffen neue Arbeitsplätze", sagte der Minister.

Ich warte auf den Tag, an dem die ZGT die ganze veroeffentlichte Jubelpropaganda auf Ihren Wahrheitsgehalt bzw. Erfuelluung ueberprueft. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

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